Es gibt immer mehr Druckereien und Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre Prozesse komplett umgestalten. Zahlreiche Druckereien bieten inzwischen die sogenannte klimaneutrale Druckproduktion an – ein Service, der Ihnen als Kunde wichtig sein sollte. Auch die Druckfarben spielen eine Rolle: Enthalten sie Schwermetalle? Es gibt inzwischen Druckfarben auf Pflanzenöl-Basis, die absolut hochwertige Ergebnisse liefern.
Und: Natürliche Haptik mit bewusstem Verzicht auf Folien, Kunststoffe und Lacke ist etwas sehr Edles und Schönes.
Meine Auftraggeber:Innen der infinmi GmbH haben sich bewusst dafür entschieden und wurden dafür in einem Blogartikel der Druckerei Colour Connection gelobt – kostenfreie Werbung also:
Klimaneutral – was heißt das?
Bei jeder Druckproduktion entstehen CO2-Emissionen. Natürlich kann man beispielsweise durch die Nutzung von Ökostrom die Emissionen so gering wie nur möglich halten. Was darüber hinaus ausgestoßen wird, kann jedoch über anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. Dazu gibt es Partnerorganisationen wie beispielsweise ClimatePartner, die die Summe der Emissionen des jeweiligen Unternehmens und der einzelnen Prozesse und Produkte gemäß internationaler Standards genau erfasst und einen entsprechenden Ausgleich über anerkannte Klimaschutzprojekte schafft, die transparent und nachverfolgbar über eine individuelle ID-Nummer sind. Wer also Klima-neutral druckt, unterstützt in einem der Umweltbelastung durch CO2-Emissionen entsprechenden Umfang ein oder mehrere Klimaschutzprojekte, um einen Ausgleich zu schaffen. Das Druckprodukt erhält ein Siegel mit ID-Nummer, über das man diesen Ausgleich nachvollziehen kann.
Green Printing
Ein sehr gutes Beispiel für “green printing” ist die oeding print GmbH in Braunschweig. Die Druckerei besteht seit 1797 und zählt zu den Vorreitern der nachhaltigen industriellen Druckproduktion in Deutschland. Abgesehen von der Papierwahl und dem Ausgleich der Emissionen über Klimaschutzprojekte sind bei oeding print auch die Druckfarben umweltfreundlich auf Pflanzenölbasis und die Waschmittel VOC-frei. Die Energie für die Produktion stammt aus erneuerbaren Energien und wird zu 30% sogar selbst erzeugt. Die Abwärme aus dem Produktionsprozess wird recycelt, aufbereitet und weiterverwendet.
Auch Online-Druckereien bieten Öko-Druck
Wer sucht, der findet: Auch Online-Druckereien bieten inzwischen zu günstigen Preisen Öko-Druckproduktionen an. Auf einem Papier aus nachhaltigen Quellen wird mit ungiftigen Farben klimaneutral gedruckt. Einfach mal nach Öko-Druck suchen und Sie werden fündig. Ich habe sehr gute Erfahrungen Print Pool gemacht.
Moderne mineralölfreie Biodruckfarben auf Pflanzenölbasis, ressourcenschonende Papiere aus verantwortungsvollen Quellen, Vegane Leime und Bindemittel, Strom aus regenerativen Quellen und ein durchgehend ökologischer Druckprozess mit klimaneutralem Versand.
Dafür wurden wir zum „Drucker des Jahres“ in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ auf den 1.Platz gewählt.
Quelle: printpool.com
Nicht nur der Umwelt zu Liebe…
Wählen Sie das richtige Papier, den klimaneutralen Druckprozess und lassen das Ganze in einer Druckerei wie beschrieben produzieren, dann haben Sie ein reines Gewissen, eine weiße Weste, ein sauberes Produkt, dass sich nicht nur sehen lassen kann, sondern auch Ihr Image verbessert und Ihnen nur Vorteile verschafft. Immer häufiger finden wir Hinweise zur nachhaltigen Produktion auf Verpackungen und Printmedien. Die Entscheidung zu einer umweltfreundlichen Produktion ist niemals uneigennützig, weil die Vorteile überwiegen.
Nachhaltig drucken bedeutet noch mehr
Nachhaltig bedeutet vor allem, ein wirklich sinnvolles Produkt zu erschaffen, das nicht gleich im Müll landet. Nachhaltig bedeutet ja ursprünglich, das etwas längere Zeit bleibt oder anhält. Wer also nachhaltige Printprodukte produzieren möchte, der sollte eben auch dafür sorgen, dass sie lange behalten werden – ob nun durch inhaltliche oder ästhetische Parameter.